Warum Cyanotypie auf Acrylglas?
Traditionell wird die Cyanotypie auf Papier oder Stoff durchgeführt, doch Acrylglas verleiht dem Prozess eine moderne, transparente Tiefe. Das durchscheinende Material lässt das Licht eindringen und erzeugt einen fast schwebenden Bildeindruck.
Unsere klaren Acrylplatten sind dafür ideal:
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Erhältliche Stärken: 2 mm, 3 mm und 5 mm
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Lichtdurchlässigkeit: 92%
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Dickentoleranz: ± 10%
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UV-beständig und wetterfest
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Auf Wunsch in individuellen Größen erhältlich
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Wie die Plattendicke die Belichtungszeit beeinflusst
Acrylglas lässt etwa 92% des UV-Lichts durch, doch jede zusätzliche Millimeterstärke streut das Licht minimal. Dadurch verlängert sich die notwendige Belichtungszeit und die Schärfe kann leicht abnehmen.
Hier sind Richtwerte für verschiedene Stärken:
Acrylglasstärke | Lichtdurchlässigkeit | Empfohlene Belichtungszeit* | Wirkung auf das Bild |
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2 mm | ± 92% | 2–3 Minuten | Sehr scharfes Bild, hohe Kontraste – ideal für detailreiche Negative. |
3 mm | ± 91% | 3–4 Minuten | Etwas weichere Kanten, sanfte Tonübergänge. |
5 mm | ± 89–90% | 4–6 Minuten | Leichte Streuung, weicher und träumerischer Bildeindruck. |
*Basierend auf direktem Sonnenlicht oder einer starken UV-Lampe (15–20 cm Abstand). Bei bedecktem Himmel kann sich die Zeit verdoppeln.
Tipps für perfekte Cyanotypien auf Acrylglas
1. Verwende frische Chemikalien
Die Qualität deines Drucks hängt stark von der Frische der Lösungen ab. Mische sie erst kurz vor dem Auftragen.
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2. Sorg für engen Kontakt zwischen Negativ und Oberfläche
Damit feine Details erhalten bleiben, sollte das Negativ fest auf der beschichteten Fläche liegen. Nutze ggf. eine Druckplatte oder Klemmen.
3. Teste unterschiedliche Belichtungszeiten
Erstelle Teststreifen und verlängere die Belichtungszeit schrittweise, um den optimalen Punkt zu finden. So vermeidest du Über- oder Unterbelichtung.
4. Achte auf deine Lichtquelle
Direktes Sonnenlicht oder eine starke UV-Lampe liefern die besten Ergebnisse. Je näher und fokussierter die Lichtquelle, desto kürzer die Belichtungszeit.
5. Notiere deine Einstellungen
Notiere Dicke, Lichtart, Abstand und Belichtungszeit, um erfolgreiche Ergebnisse später zu wiederholen.
Künstlerische Effekte je nach Plattendicke
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2 mm: Klar, kontrastreich und technisch – ideal für botanische Drucke oder Architekturdetails.
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3 mm: Ausgewogener Kontrast mit natürlicher Weichheit – perfekt für Porträts oder organische Motive.
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5 mm: Sanfte Lichtstreuung und träumerischer Effekt – ideal für abstrakte oder atmosphärische Kunst.
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Die Chemie hinter der Cyanotypie
Die Cyanotypie beruht auf einer lichtempfindlichen Reaktion zwischen zwei Verbindungen:
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Eisen(III)-ammoniumcitrat – reagiert auf UV-Licht.
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Kaliumferricyanid – bildet das tiefblaue Pigment Preußischblau.
Nach der Belichtung wird der Druck mit Wasser ausgewaschen, wodurch das charakteristische Blau sichtbar wird.
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Fazit
Cyanotypie auf Acrylglas eröffnet faszinierende kreative Möglichkeiten. Durch das Experimentieren mit Dicke (2 mm, 3 mm, 5 mm), Belichtungszeit und Lichtquelle kannst du von gestochen scharfen technischen Drucken bis hin zu weichen, träumerischen Kunstwerken alles erschaffen.
Verwende 2 mm für Präzision, 3 mm für Balance und 5 mm für eine sanfte, diffuse Wirkung.
Mit frischen Chemikalien und klarem Acrylglas legst du den Grundstein für professionelle Ergebnisse.
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